Freitag, 23. Januar 2009
Klischee...
missunderstood, 00:06h
Nun haben wir also beschlossen uns ein paar Tage Auszeit zu nehmen und die französische Hauptstadt zu besuchen.
Da man aber keine Schwerverdiener ist, dachte ich mir, informiere ich mich doch erstmal überall wo es mir möglich ist. Einmal in der Stadt unterwegs, nahm ich mir also vor, unsere Reisebüros zu testen. Ganze 3 Stück an der Zahl. Das heißt, die Auswahl ist nicht so riesig, aber immerhin.
Im ersten Reisebüro angekommen, sitzt mir eine nette Dame gegenüber, die mich zwar berät, aber trotz allem sieht man ihr förmlich an, welche Gedanken ihr durch den Kopf gehen-Was hast Du junge Göre denn bitte in Paris verloren und wer sponsert Dir eigentlich diesen Trip?- Naja, auf jeden Fall macht sie ihre Arbeit und mir ein Angebot.
Im zweiten Reisebüro treffe ich auf ein leicht überfordertes Mädchen in meinem Alter. Sie hat bereits eine Kundin bei sich sitzen und ich habe einen Moment Zeit das Geschehen zu beobachten. Das Telefon klingelt fast ununterbrochen und sie vereinbart einen Rückruf nach dem anderen. Sie hat also noch ein bisschen was vor heute. Zwischendurch macht sie die Buchungen der älteren Dame vor sich fertig. Nun bin ich an der Reihe und schildere ihr mein Anliegen. Im Gegensatz zu der bereits gegangen Kundin, weiß ich zu ihrem Übel, nicht ganz so genau was ich will. Die Prozedur aus verschieden nicht ganz richtigen und teilweise gar nicht vorhandenen Informationen zieht sich über eine viertel Stunde hin. Letztendlich fragt sie mich nach meiner Telefonnummer, um mir ein passendes Angebot rauszusuchen, drückt mir einen Katalog in die Hand und ich verlasse das Geschäft.
Dann kommt der Höhepunkt des Tages. Ich betrete das dritte und letzte Reisebüro unserer Stadt. Ein kleiner, aber doch recht gemütlicher Laden. Es kommt eine Frau auf mich zu-sie muss kurz vor ihrer Pensionierung stehen- und begrüßt mich. Auch ihr erkläre ich kurz was ich mir vorstelle. Sie mustert mich und fragt mich dann-„Warum schauen sie nicht im Internet, wie es alle tun?“- Oh, denke ich mir, auch gut. Mit der Information, dass ich das noch vorhabe und mich aber erstmal persönlich mit jemandem unterhalten wollte und mir verschiedene Angebote einholen wollte, gibt sie sich vorerst zufrieden. Doch nach einer kurzen Gedankenpause, schmeißt sie mir auf einmal an den Kopf-„ Wenn sie schon in zwei anderen Reisebüros waren, was wollen sie dann hier noch? Ich kann Ihnen auch nicht anderes sagen!“ Hui… So eine Art und Weise ist selbst mir noch nicht untergekommen. Ich muss kurz überlegen- ob es jetzt der Moment wäre um aufzustehen und zu gehen- entscheide mich aber doch sitzen zu bleiben und entgegne ihr einfach nur übertriebene Freundlichkeit. Auch ihr steht in großen Buchstaben ins Gesicht geschrieben, dass sie genauso denkt wie die Dame im ersten Reisebüro. Auf jeden Fall sucht sie mir am Ende doch einen Flug raus-wahrscheinlich den teuersten den sie in ihrem schlauen Computer finden konnte- hält mir einen Katalog unter die Nase und zeigt auf das billigste Hotel welches dort ausgewiesen war. Am Ende war es ihr zu viel mir den Katalog mit zu geben und ich verlasse kopfschüttelnd und mit leeren Händen das Geschäft.
Und die Moral von der Geschicht? Gibt es nicht!
Es sei denn man hat Geld und sieht danach aus, denn dann....
Ist der Kunde auch wieder König!
Da man aber keine Schwerverdiener ist, dachte ich mir, informiere ich mich doch erstmal überall wo es mir möglich ist. Einmal in der Stadt unterwegs, nahm ich mir also vor, unsere Reisebüros zu testen. Ganze 3 Stück an der Zahl. Das heißt, die Auswahl ist nicht so riesig, aber immerhin.
Im ersten Reisebüro angekommen, sitzt mir eine nette Dame gegenüber, die mich zwar berät, aber trotz allem sieht man ihr förmlich an, welche Gedanken ihr durch den Kopf gehen-Was hast Du junge Göre denn bitte in Paris verloren und wer sponsert Dir eigentlich diesen Trip?- Naja, auf jeden Fall macht sie ihre Arbeit und mir ein Angebot.
Im zweiten Reisebüro treffe ich auf ein leicht überfordertes Mädchen in meinem Alter. Sie hat bereits eine Kundin bei sich sitzen und ich habe einen Moment Zeit das Geschehen zu beobachten. Das Telefon klingelt fast ununterbrochen und sie vereinbart einen Rückruf nach dem anderen. Sie hat also noch ein bisschen was vor heute. Zwischendurch macht sie die Buchungen der älteren Dame vor sich fertig. Nun bin ich an der Reihe und schildere ihr mein Anliegen. Im Gegensatz zu der bereits gegangen Kundin, weiß ich zu ihrem Übel, nicht ganz so genau was ich will. Die Prozedur aus verschieden nicht ganz richtigen und teilweise gar nicht vorhandenen Informationen zieht sich über eine viertel Stunde hin. Letztendlich fragt sie mich nach meiner Telefonnummer, um mir ein passendes Angebot rauszusuchen, drückt mir einen Katalog in die Hand und ich verlasse das Geschäft.
Dann kommt der Höhepunkt des Tages. Ich betrete das dritte und letzte Reisebüro unserer Stadt. Ein kleiner, aber doch recht gemütlicher Laden. Es kommt eine Frau auf mich zu-sie muss kurz vor ihrer Pensionierung stehen- und begrüßt mich. Auch ihr erkläre ich kurz was ich mir vorstelle. Sie mustert mich und fragt mich dann-„Warum schauen sie nicht im Internet, wie es alle tun?“- Oh, denke ich mir, auch gut. Mit der Information, dass ich das noch vorhabe und mich aber erstmal persönlich mit jemandem unterhalten wollte und mir verschiedene Angebote einholen wollte, gibt sie sich vorerst zufrieden. Doch nach einer kurzen Gedankenpause, schmeißt sie mir auf einmal an den Kopf-„ Wenn sie schon in zwei anderen Reisebüros waren, was wollen sie dann hier noch? Ich kann Ihnen auch nicht anderes sagen!“ Hui… So eine Art und Weise ist selbst mir noch nicht untergekommen. Ich muss kurz überlegen- ob es jetzt der Moment wäre um aufzustehen und zu gehen- entscheide mich aber doch sitzen zu bleiben und entgegne ihr einfach nur übertriebene Freundlichkeit. Auch ihr steht in großen Buchstaben ins Gesicht geschrieben, dass sie genauso denkt wie die Dame im ersten Reisebüro. Auf jeden Fall sucht sie mir am Ende doch einen Flug raus-wahrscheinlich den teuersten den sie in ihrem schlauen Computer finden konnte- hält mir einen Katalog unter die Nase und zeigt auf das billigste Hotel welches dort ausgewiesen war. Am Ende war es ihr zu viel mir den Katalog mit zu geben und ich verlasse kopfschüttelnd und mit leeren Händen das Geschäft.
Und die Moral von der Geschicht? Gibt es nicht!
Es sei denn man hat Geld und sieht danach aus, denn dann....
Ist der Kunde auch wieder König!
... comment