Mittwoch, 21. Januar 2009
Egoismus=Menschsein!? Menschsein=Egoismus!?
missunderstood, 23:17h
Niemand ändert sich für einen anderen, maximal für sich selbst.
Und das passiert aber auch nur, wenn man merkt, dass es so wie es, nicht weitergehen kann. Aber um diese Einsicht zu erlangen, muss man wohl mehr als einmal den Boden unter den Füßen verlieren.
Mensch sein bedeutet Egoismus in seiner reinsten und grundlegendsten Form.
Je näher man sich kommt, je besser man sich kennt, umso mehr stößt man sich ab. Es sollte immer eine gewisse Distanz gewahrt werden. Selbst dann ist nicht gewährleistet, dass es funktioniert und man sich nicht irgendwann anfängt zu hassen, oder das Bedürfnis hegt, demjenigen, mit dem man sein Leben teilt, egal in welcher Form das auch der Fall ist, den Schädel einzuschlagen, seine Wut und den gesamten Hass an ihm auszulassen. Das aber nur, weil einem, mal wieder, keiner das so dringend notwendige Interesse entgegen bringt.
Man lebt nebeneinander her, zusammen in einem so genannten „zu Hause“ und doch geht jeder seinen eigenen Weg. Jedem geht es nur um sich, sein eigenes Wohlbefinden, völlig egal wie der andere dabei wegkommt.
An dieser Stelle wird die einfachste Konversation, ein Balanceakt der Gefühle, begleitet von hasserfüllten Gedanken. Man redet notgedrungen miteinander, um das alltägliche Leben im Griff zu haben, aber gesagt wird nichts. Nur damit der Gegenüber nicht die scheinheilige Hülle, das rein auf Lügen aufgebaute Leben, durchschaut. Denn das Kopfmassaker in jedem einzelnen von uns, birgt ungeahntes Eskalationspotential, welches seines gleichen sucht. Da man aber nicht jeden abschlachten kann, der einem das Leben kopfmäßig zur Hölle macht, vermeidet man eben etwas zu sagen wenn man spricht.
Wenn es trotz guter Miene zum bösen Spiel, zum Eklat kommt, geht es in den meisten Fällen verbal unter die Gürtellinie. Eine Reihe von Missverständnisse; Vorwürfen, die wegen nicht vorhandener Konversation das geistige Niveau noch mehr unterschreiten, als es im alltäglichen Umgang sowieso schon der Fall ist; angestaute Aggressionen; seelische Demütigungen und pure Frustration, brechen auf einmal raus. Man muss den Raum verlassen, um demjenigen, der für dieses abartige Gefühlschaos verantwortlich ist, nicht die Augen auszustechen, ihn aufzuschlitzen, auszuweiden und sich einfach seelische Genugtuung zu verschaffen. Da das in dieser Gesellschaft nicht einfach so hingenommen wird, geht man und lässt den gesamten Scheiß auf sich sitzen. Am Ende bleibt sowieso alles wie es ist. Selbst wenn einer von diesen Ich-bin-eh-was-besseres-als-Du-Idioten weniger wäre, der nächste dieser dummen Kopfchaosverursacher, der sich sonst wie beschissen verhält und das auch noch prima findet, ist schon im Anmarsch und bereitet sich, breit grinsend, darauf vor, als nächstes Dein Leben zur Qual zu machen.
Und das passiert aber auch nur, wenn man merkt, dass es so wie es, nicht weitergehen kann. Aber um diese Einsicht zu erlangen, muss man wohl mehr als einmal den Boden unter den Füßen verlieren.
Mensch sein bedeutet Egoismus in seiner reinsten und grundlegendsten Form.
Je näher man sich kommt, je besser man sich kennt, umso mehr stößt man sich ab. Es sollte immer eine gewisse Distanz gewahrt werden. Selbst dann ist nicht gewährleistet, dass es funktioniert und man sich nicht irgendwann anfängt zu hassen, oder das Bedürfnis hegt, demjenigen, mit dem man sein Leben teilt, egal in welcher Form das auch der Fall ist, den Schädel einzuschlagen, seine Wut und den gesamten Hass an ihm auszulassen. Das aber nur, weil einem, mal wieder, keiner das so dringend notwendige Interesse entgegen bringt.
Man lebt nebeneinander her, zusammen in einem so genannten „zu Hause“ und doch geht jeder seinen eigenen Weg. Jedem geht es nur um sich, sein eigenes Wohlbefinden, völlig egal wie der andere dabei wegkommt.
An dieser Stelle wird die einfachste Konversation, ein Balanceakt der Gefühle, begleitet von hasserfüllten Gedanken. Man redet notgedrungen miteinander, um das alltägliche Leben im Griff zu haben, aber gesagt wird nichts. Nur damit der Gegenüber nicht die scheinheilige Hülle, das rein auf Lügen aufgebaute Leben, durchschaut. Denn das Kopfmassaker in jedem einzelnen von uns, birgt ungeahntes Eskalationspotential, welches seines gleichen sucht. Da man aber nicht jeden abschlachten kann, der einem das Leben kopfmäßig zur Hölle macht, vermeidet man eben etwas zu sagen wenn man spricht.
Wenn es trotz guter Miene zum bösen Spiel, zum Eklat kommt, geht es in den meisten Fällen verbal unter die Gürtellinie. Eine Reihe von Missverständnisse; Vorwürfen, die wegen nicht vorhandener Konversation das geistige Niveau noch mehr unterschreiten, als es im alltäglichen Umgang sowieso schon der Fall ist; angestaute Aggressionen; seelische Demütigungen und pure Frustration, brechen auf einmal raus. Man muss den Raum verlassen, um demjenigen, der für dieses abartige Gefühlschaos verantwortlich ist, nicht die Augen auszustechen, ihn aufzuschlitzen, auszuweiden und sich einfach seelische Genugtuung zu verschaffen. Da das in dieser Gesellschaft nicht einfach so hingenommen wird, geht man und lässt den gesamten Scheiß auf sich sitzen. Am Ende bleibt sowieso alles wie es ist. Selbst wenn einer von diesen Ich-bin-eh-was-besseres-als-Du-Idioten weniger wäre, der nächste dieser dummen Kopfchaosverursacher, der sich sonst wie beschissen verhält und das auch noch prima findet, ist schon im Anmarsch und bereitet sich, breit grinsend, darauf vor, als nächstes Dein Leben zur Qual zu machen.
... comment